Comoedienhaus
Franz Ludwig Crancrin
Parkpromenade 1 | |
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Wichtige Ereignisse
Menschen
Geschichte
Das Comoedienhaus Wilhelmsbad verdankt seine Entstehung dem kurhessischen Erbprinzen Wilhelm von Hessen-Kassel. Dieser erteilte im Januar 1871 der Hanauischen Rentkammer den Befehl, 3.500 Gulden „zur Erbauung eines Comoedien Hauses zu Wilhelmsbad“ bereit zu stellen. Am 8. Juli wurde das nach Plänen des Oberkammerrats Franz Ludwig Cancrin gefertigte Comoedienhaus Wilhelmsbad mit der Operette „Tom Jones“ von François André Danican eröffnet. Im Comoedienhaus finden Theater- und Konzertveranstaltungen statt, die vorwiegend von der Comoedienhaus GmbH, dem Fachbereich Kultur der Stadt Hanau und der Volksbühne Hanau e.V. durchgeführt werden. Im Sommer bilden das Comoedienhaus und der Kurpark ein einzigartiges Ambiente für Open-Air-Veranstaltungen.
Weitere Informationen
The Barn Theatre was built in 1781 by Prince Wilhelm of Hesse-Kassel.
Architect was Franz Ludwig Cancrin.
On 8 July Comoedienhaus Wilhelmsbad was the opera \"Tom Jones\" to be opened by François André Danican.
After a short time the theater has been a long time no longer used as a theater.
Since 1969, there is again a full-year operating theater.
Comoedienhaus Wilhelmsbad - 16.10. 2012
Comoedienhaus Hanau Wilhelmsbad
Comoedienhaus Wilhelmsbad
Betriebsgesellschaft in Hanau mbH
Parkpromenade 1
63454 Hanau
Telefon: 06181-295-8129
Telefax: 06181-295-903
E-Mail: comoedien@hanau.de
Hanaus historisches Theater liegt mitten in einem Kurpark mit malerischer Kulisse und wurde 1781 durch den Erbprinz Wilhelm von Hessen-Kassel(1743-1821) erbaut.
In einer angeblich magischen Quelle im Wald bei Hanau sah der Erbprinz eine potentielle finanzielle Einnahmequelle und somit die Grundlage für sein geplantes Kurbad. So ließ er Badehäuser, Speise- und Tanzssaal sowie Logierhäuser für Übernachtungen erbauen, welche die Besucher zum fröhlichen und entspannenden Lustwandeln einladen sollten.
Dem englischen König Georg III. überließ er Soldaten für den Krieg gegen die unabhängigkeitsfordernden Amerikaner. Als Gegenleistung erhielt Wilhelm von Hessen-Kassel das benötigte Startkapital für den Erbau seiner geplanten Oase der Entspannung und Unterhaltung.
Der Badebetrieb wurde bereits 1779 erfolgreich aufgenommen und die gesamte Anlage wurde zu einem lohnenden Geschäft.
Besonders die Parkidylle lädt auch heute noch zu erholsamen Spaziergängen ein. Ein See mit Inseln und Pyramide, ein historisches Karussell, welches gerade liebevoll restauriert wird und die Ruine einer Ritterburg bilden zusammen eine landschaftliche Komposition aus malerischer Kulisse und einladender Unterhaltung.
Für eine vollständig gesicherte Unterhaltung fehlte nur noch ein Theater. Zwei Jahre nach der Aufnahme des Badebetriebs wurde 1781 das Comoedienhaus eröffnet. Der Erbprinz entschied sich hier für einen Steinbau mit damals zeitgemäßer Bühnentechnik, welche heute leider nicht mehr im Original vorhanden ist.
Das freistehende und äußerlich schmucklose Theater überrascht mit einfacher, aber doch wirkungsvoller Schlichtheit. Hinter diesen schlichten Mauern versteckt sich jedoch ein zauberhaftes kleines Barocktheater, welches noch heute für seine Gäste die Türen öffnet und sie herzlich willkommen heißt.
Mit dem Wegzug des Erbprinzen aus Hanau und dem langsamen Versiegen des Quellwassers verfiel etwa 1796 das historische Barocktheater in einen Dornröschenschlaf. Mit kurzzeitigen Unterbrechungen verfiel das Theater bis es 1969 zu einer großen und umfangreichen Instandsetzung kam und somit wieder erweckt werden konnte. Das Theatergebäude ist dabei im Originalzustand beibehalten worden.
Heute finden, etwa im Zeitraum von September bis Juni, ca. 200 Veranstaltungen jährlich statt, welche vorwiegend von der Comoedienhaus GmbH, dem Fachbereich Kultur der Stadt Hanau und der Volksbühne Hanau e. V. durchgeführt und organisiert werden. Im Sommer bilden das Comoedienhaus und der Kurpark ein einzigartiges Ambiente für Open-Air-Veranstaltungen.
Puhane - 13.12. 2013
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